Der wilde Osten der Toskana

Land der Schmuggler, Raubritter, Poeten, Heiligen und Zigarrenhersteller

Wer behauptet, dass die Toskana überlaufen ist, wird im schönen Osten das Gegenteil er-radeln. Es gibt Winkel der Toskana, die fast noch unberührt sind. Für die Radtouren empfehlen wir ein E-Bike, da wir täglich ca. 500 - 800 Höhenmeter überwinden werden. Unser Hotel liegt idyllisch von Wald und Wiesen umgeben in einem Hochtal. Entspannen können wir uns im hoteleigenen kleinen Thermalbad oder beim abendlichen Spaziergang am nahegelegenen See.

1.Tag: Anreise über Bregenz – Schweiz – Mailand in die östliche Toskana. In Bagno di Romagna beziehen wir unser ländlich gelegenes Hotel. Hier können wir uns für die kommenden Tage gemütlich einrichten, da die Touren sind so geplant, dass kein Hotelwechsel notwendig ist.

2. Tag: Wir starten am Hotel und fahren zur Quelle des Tibers am Monte Fumaiolo. Unsere Tour führt uns durch Kastanienhaine und einsame Bergdörfchen wie Alfero. Auch sehen wir die faszinierende Balze, Felsformationen, die über Jahrtausende durch Erosion entstanden sind. Weiter geht es mit Blick auf das gesamte Umland bis zur Quelle, die einstmals in der Toskana lag, bevor Mussolini die Grenzen seiner Heimatprovinz Forli verschoben hat. Es erfolgt eine verdiente Abfahrt, die in der schönen Altstadt von Bagno di Romagna endet, wo wir die Räder einladen. Ca. 50 km.

3. Tag: Ein Ausflug ins Obere Tibertal läßt uns den Tiber von seiner ungezähmten Seite kennen lernen. Wir fahren mit dem Bus bis an den Talrand, wo wir die Räder ausladen. Das breite Tibertal mit seinen Sonnenblumenfeldern und Tabakanpflanzungen (die zur Herstellung der „Toscani“ benutzt werden), Zypressenalleen und einsamen Gehöften, ist typisch toskanisch. Zwei wunderbare Orte runden die Radtour ab. Wir radeln ins mittelalterliche Anghiari, das malerisch am Hügel liegt und weiter nach Monterchi, wo der berühmte Renaissancemaler Piero della Francesca eine beeindruckende “Madonna del Parto” gemalt hat. Zurück radeln wir nach Sansepolcro, dem größten Ort des oberen Tibertales und lassen die Tour mit einer lockeren Rundfahrt durch den schönen Ort und einer verdienten Kaffeepause ausklingen, bevor wir die Räder einladen und zum Hotel fahren. Ca. 65 km.

4. Tag: Nach einem Transfer per Bus beginnen wir unsere Tour in luftiger Höhe in der Nähe des Klosters La Verna, wo der heilige Franziskus seine Stigmata erlitten hat. Der einsam gelegene Konvent ist ein Kunstgenuss aufgrund der vielen Maiolica der Künstlerfamilie „Della Robbia“. Wir besichtigen den beeindruckenden Ort und fahren durch die bewaldeten Hügel des Casentino. Der Nationalpark der „Foreste Casentinese” gehört zu den intaktesten Waldgebieten Italiens und wurde schon von den Mönchen gehegt und gepflegt. Abwärts geht es weiter zur mächtigen Burg von Poppi, wo sich der berühmte Dichter Dante Alighieri auf seiner Flucht aus Florenz aufgehalten hat. Am Arno entlang radeln wir weiter Richtung Arezzo und laden kurz vor der Stadt die Räder ein. Ca. 50 km.

5. Tag: Unser heutiger Ausflug bringt uns nach einem Transfer mit dem Bus noch einmal ins Tibertal. Heute jedoch folgen wir dem Verlauf stromabwärts und radeln bis in die Nachbarregion Umbrien. Morgens besuchen wir den malerischsten Flecken des oberen Tibertales: Monte Santa Maria und Citerna. Beide Orte sind als besonders sehenswert ausgezeichnet worden und bieten wunderbare Ausblicke auf die umliegende Umgebung. Wir legen eine verdiente Kaffeepause ein, bevor es Richtung Tal geht. Dort radeln wir längs des Tibers nach Umbrien und sehen Città di Castello und Umbertide, zwei charmante Orte, die stattliche Paläste, große Festungen und lebhafte Piazzas bieten, die nochmals zu einer Pause einladen. Hier laden wir die Räder ein und fahren zurück zum Hotel. Ca. 50 km.

6. Tag: Das Chianatal zeigt noch toskanisches Alltagsleben in seinen zahllosen mittelalterlichen Orten, in denen die Zeit still gestanden zu sein scheint. Wir fahren mit dem Bus Richtung Arezzo und beginnen am Chianakanal unsere Radtour auf dem das Tal durchquerenden Radweg. Unsere Tour führt uns in die intakte Altstadt von Castel Fiorentino, das ideal für eine Mittagspause mit lokalen Spezialitäten ist. Am Nachmittag radeln wir zurück nach Arezzo und machen eine Spazierfahrt durch die sehenswerte Stadt, die zu Unrecht im Schatten ihrer toskanischen Schwestern steht. Mittelalter pur und lebhaftes Treiben, das nochmals bei einer Pause genossen werden kann. 60 Km. Rückfahrt mit dem Bus zur letzten Übernachtung.

7. Tag: Arrivederci Bella Italia!

Programmänderungen vorbehalten.
 
Abfahrtszeiten/-orte:
5.00 Uhr Ehingen, bayer-Betriebshof
Anforderungsprofil 2-3
Anforderungsprofil 2-3
Leistungen
  • Reise im Fernreisebus bayer-Komfortklasse 4 mit Klimaanlage, Bordküche, WC
  • Radtransport
  • Busbegleitung während der Radtouren
  • bayer-Radreiseleitung (geplant Ingo Oli)
  • 6x Ü/HP (Frühstücksbuffet und 3-Gang Menü mit Salat- und Dessertbuffet) im 4* Hotel Miramonti in Bagno di Romagna
    www.hmiramonti.it